In der Elisabeth-Kirche in Hude befindet sich ein bemerkenswertes Zeugnis frühmittelalterlicher Kunst. Das Huder Altarretabel, welches nach wissenschaftlichen Untersuchungen aus dem frühen 14.Jahrhundert stammt, ist eines der ältesten bekannten Schnitzwerke in Norddeutschland. |
Die 24 Tafeln zeigen in einfacher, aber eindrucksvoller künstlerischer Gestaltung das Leben Jesu von der Verkündigung, Taufe, die Passion über die Auferstehung bis zum Pfingstwunder. Dieses Kleinod kennen die meisten Gottesdienstbesucher meist nur aus der Ferne. Bei den Amtshandlungen auf dem Altar wie Taufe, Konfirmation, Trauung, Eheschließung oder beim Abendmahl steht die feierliche Zeremonie so im Vordergrund, dass kaum Zeit für einen längeren Verweil vor den Bildnissen gegeben ist. Vom Kirchengestühl aus betrachtet ist die Entfernung zu groß, um die einzelnen Tafeln dieses Kunstwerks eingehend anzuschauen. Die Schätze in unseren alten Dorfkirchen vor dem Vergessen werden zu bewahren und sie zu erhalten ist eine Aufgabe, die uns alle fordert.
Der Oberkirchenrat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg über das Buch:
Mit Interesse haben wir Ihre Veröffentlichung „Das Huder Altarretabel“ zur Kenntnis genommen. Die Gegenüberstellung von Fotos und Bibeltexten verdeutlicht eindrucksvoll die erzählende Kraft der Reliefdarstellungen.
Durch Ihre Publikation helfen Sie mit, ein wertvolles Kunstwerk unserer Region und unserer Kirche bekannter zu machen.
Vielen Dank! |